Das Phiharmonische Jugendorchester Berlin eröffnet auch die 26. Konzertsaison von Klassik in Spandau. Das PJO Berlin ist eine wahre Wiege für den Nachwuchs an professionellen Musiker*Innen für Spitzenorchester und Solokarrieren. Die jungen Musiker*Innen werden durch eine erstklassige musikalische Ausbildung gefördert und haben die Chance, ihr Talent zu entfalten und weiterzuentwickeln.

Vier Hornkonzerte hat Mozart komponiert, aber das vierte ist dasjenige, welches sich am meisten in das Gedächtnis einbrennt. Es beeindruckt durch seine lebhafte Melodik und die virtuosen Passagen, die das Horn auf eindrucksvolle Weise in den Vordergrund stellen. Arild Plau war ein norwegischer Komponist, der am Konservatorium von Oslo Klavier studierte, bis er während des Zweiten Weltkriegs achtzehn Monate in einem Konzentrationslager inhaftiert war. Im Vorwort zu seinem 2001 uraufgeführten Tuba-Konzert heißt es, dass „sein Kompositionsstil durch das Streben nach Ehrlichkeit und den Wunsch, dem Interpreten mehr interpretative Freiheit zu gewähren, gekennzeichnet“ sei. Der Abend endet mit Beethovens überwiegend heiteren Symphonie Nr. 7. Richard Wagner hat das Werk eine „Apotheose des Tanzes“ genannt, und Carl Maria von Weber meinte gar, man solle Beethoven dafür ins Irrenhaus schicken.